Katrin Kazubko
Regisseurin und Dramaturgin 

Kindheit und Jugend in Hannover ; Studium der Literaturwissenschaft in Göttingen ; 1986 Umzug nach Berlin; 1988 Promotion;  bis 1991 Dramaturgin am Staatstheater in Kassel; Umzug nach München; bis 2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Studiobühne der Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität;  2004 bis 2006 Leitung des Studiengangs Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie-August-Everding; seit Sommer 2024 freiberuflich tätig. Bis heute führte sie in mehr als  80 Theaterprojekten Regie. 

2004 bearbeitete sie die Tagebücher von Victor Klemperer  unter dem Titel  Gehen - Bleiben. Der Monolog wurde 2005 am Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt.  

Ursonate (2004 bis heute)

Mit der Inszenierung der dadaistischen Sprechoper Ursonate von Kurt Schwitters, die 2004 auf einem internationalen Festival in Agadir/ Marokko mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde, begannen die regelmäßige Teilnahme an Festivals, interkulturelle Inszenierungen und eine Reihe zahlreicher Gastspielreisen u.a. nach Canada, USA, Russland, Ukraine.

Drei mehrsprachige  Koproduktionen mit dem Lesya Ukrainka Theater in Kyiv/ Ukraine sind besonders zu erwähnen: Romeo und Julia  von William Shakespeare (2006) , Marat/Sade von Peter Weiss (2008) und Frühlings Erwachen von Frank Wedekind (2012) konnten einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen Austausch von Nachwuchskünstlern beider Länder leisten. 

Frühlings Erwachen (2012)

Die Einrichtung und Inszenierung szenischer Lesungen bilden einen weiteren Schwerpunkt von Katrin Kazubkos Theaterarbeit. Mit Peter Handkes Die Stunde da wir nichts voneinander wussten - Ein Abend für Stimme und Percussion (1995) oder Die Räuber von Friedrich Schiller und nicht zuletzt mit Gehen - Bleiben wurden umfangreiche Texte dramaturgisch und sprachlich bearbeitet, auf das Wesentliche reduziert und damit sinnlich erfahrbar gemacht, um den Zuschauer zum Nachdenken über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anzuregen.

Ich bin mein Himmel und meine Hölle nach Friedrich Schiller (2023)

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